Betreuung von mehr als 150 ha Ökokonto-Flächen in Rheinhessen und Umgebung:
Durchführung der Artenschutzrechtlichen Prüfung von mehr als einhundert Projekten in Rheinhessen, Südhessen, Hunsrück, Mittelrhein- und Nahetal.
Einige beispielhafte Projekte:
Verursacht eine Planung die mögliche Betroffenheit streng bzw. europarechtlich geschützter Arten, so sind die Maßnahmen zur Sicherung der kontinuierlichen ökologischen Funktionalität der Lebensräume (CEF-Maßnahmen) und zur Vermeidung vermeidbarer Tötungen oder Verletzungen von Individuen der geschützten Arten in einem Artenschutzrechtlichen Fachbeitrag transparent und nachvollziehbar darzulegen. Der Artenschutzrechtliche Fachbeitrag wird Teil der Genehmigungsunterlagen, seine Umsetzung ist in der Regel Voraussetzung für die Zulässigkeit des Vorhabens.
Die rechtskonforme Realisierung einer Planung bzw. eines Vorhabens mit Betroffenheit streng bzw. europarechtlich geschützter Arten setzt die fachgerechte Umsetzung der im Artenschutzrechtlichen Fachbeitrag beschriebenen Maßnahmen voraus. Bei den nachfolgend aufgeführten Projekten hat viriditas die Umsetzung der Maßnahmen geplant und fachlich begleitet:
Vorprüfung bzw. Prüfung zu Auswirkungen geplanter Vorhaben auf Natura 2000-Gebiete (nach europäischem Recht ausgewiesene Gebiete zum Schutz von Flora, Fauna und Lebensräumen) sowie die zu ihrer Ausweisung maßgeblichen Arten und Biotoptypen.
bei den Landschaftsplänen der:
Zu zahlreichen Planungsbeiträgen in Rheinland-Pfalz und Hessen:
Auswahl größerer Projekte:
Pflege- und Entwicklungsplanung für Naturschutzgebiete und für sonstige schützenswerte Gebiete.
Spangdahlem Airbase: Erfassung und Bewertung des Eingriffsraumes sowie von potenziellen Kompensationsflächen auf militärischen Liegenschaften im gesamten nördlichen Rheinland-Pfalz, Maßnahmenplanung.
Gemeinde Westhofen Vogelschutzgebiet Höllenbrand: Planung von Maßnahmen zur Optimierung des Gebietes als Lebensraum für Steinschmätzer und Bienenfresser, für Reptilien sowie für lösswandbesiedelnde Insekten.
Stadt Eltville Digitales Pflegekataster: Aufbereitung von Flurstücksdaten aus insgesamt sechs Bodenordnungsverfahren im Stadtgebiet, Zusammenführung im Geo-Informationssystem, Ermittlung der Flurstücke im kommunalen Eigentum, Zustandserfassung, Planung der Grünflächenpflege in Abhängigkeit von Geländerelief, Befahrbarkeit und ökologischer Sensibilität, Erstellung eines Digitalen Pflegekatasters mit zugehörendem Leistungsverzeichnis sowie Karten zur mobilen GNSS-gestützten Maßnahmendurchführung.
WVR Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz: Konzeption Grünflächenpflege für ca. 230 über das gesamte Gebiet des Wasserversorgungsträgers verteilte Liegenschaften.
Konzeption Gehölzpflege und Ersatzpflanzungen: Bestandserfassung von Hybridpappel-geprägten Gehölzbeständen entlang von Gewässern mit artenschutzrechtlicher Beurteilung und Konzeption für die Überführung in standortgerechte Ufergaleriewälder unter besonderer Berücksichtigung der Naturverjüngung.
Beurteilung von Eingriffen (Bauvorhaben, Infrastrukturmaßnahmen, Hangsicherungsmaßnahmen, Deponieflächensuche, Nutzungsänderungen) und Schutzwürdigkeit von Flächen (Zuordnung von Biotopen nach § 30 BNatSchG bzw. § 15 LNatSchG).
Stellungnahmen:
Mainz Zitadelle -
Stadt Ingelheim Geplantes Wohngebiet Münchborn - Artenschutzrechtliche Bewertung.
Beurteilung eines reichstrukturierten Ortsrandbereiches hinsichtlich der Relevanz arten- und biotopschutzrechlicher Belange bei der Realisierung eines Wohngebietes.
Biotoptypen- und Vegetationskartierung, einige Beispiel sind:
Die Umweltbaubegleitung dient der Sicherstellung und der Einhaltung der arten- und biotopschutzrechtlichen Vorgaben einer genehmigten Planung.
Hier einige Beispiele von Projekten, die von viriditas umweltfachlich begleitet wurden:
Landesweite Kontrolle von CC-relevanten Feuchtgebieten (Landschaftselementen) auf ausgewählten Flächen im Land Rheinland-Pfalz 2015 - 2018 im Rahmen des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS) des Landes Rheinland-Pfalz. Auswahl der repräsentativen Flächen in allen naturräumlichen Haupteinheiten des Landes durch räumliche Überlagerung von Flächen der Agrarförderung, des landesweiten Biotopkatasters, von Satellitendaten zur Feuchtigkeit verschiedener Landschaftsräume sowie von Luftbildaufnahmen. Vor-Ort-Kontrolle der Prüfflächen mit Ermittlung der CC-relevanten Landschaftselemente und Abgleich zwischen Antrag und tatsächlicher Nutzung mit Auswertung der Ergebnisse und Empfehlungen für künftige InVeKoS-Kontrollen.
Dokumentation von in der Gemarkung verteilten Liegenschaften als Basis für Liegenschaftsbewertungen. Bearbeitung aller Tätigkeitsschritte von der Flurstücksliste bis zur digitalen Bestandskarte der Nutzungstypen: Georeferenzierte Digitalisierung der Flurstücke, Verortung im Gelände, Dokumentation mit georeferenzierten Fotos und Panoramaaufnahmen, Karte der Nutzungstypen mit Flächenanteilen.
Als Mitglied des Beirats für Denkmalerhaltung der Deutschen Burgenvereinigung Beratung zu konkreten Fragestellungen des Arten- und Biotopschutzes an Baudenkmälern.
Als Vertreter der GNOR Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz Mitglied des landesweit tätigen Arbeitskreises Natur und Sport - Klettersport.
MERZ, T. (2022): Der scharfe Blick von oben - Vegetationskontrolle mittels Drohnenbefliegung. - In: MAUERWERKSINSTANDSETZUNG AM BAUDENKMAL. IFS BERICHT 63/2022
MERZ, T. (2021): Lebensräume - Denkmalpflege und Artenschutz. - In: BEIRAT FÜR DENKMALERHALTUNG DER DEUTSCHEN BURGENVEREINIGUNG (HRSG.): Das Baudenkmal - Lust oder Last. Veröffentlichungen der Deutschen Burgenvereinigung e.V. Reihe B: Schriften Bd. 17: 99-107.
MERZ, T. (2018): Flora der Ruine Balduinseck. - In: GENERALDIREKTION KULTURELLES ERBE RHEINLAND-PFALZ, DIREKTION LANDESDENKMALPFLEGE: Balduinseck. Baugeschichte und Instandsetzung einer Burgruine im Hunsrück. Denkmalpflege in Rheinland-Pfalz. Aus Forschung und Praxis Band 3: 47-49.
KREMER, B. P. & MERZ, T. (2017): Naturparadies Mittelrheintal. 21 ausgewählte Erlebnistouren zwischen Rüdesheim und Bonn - Wiebelsheim.
MERZ, T. (2017): St. Goar. Ein historischer Stadtführer. - St. Goar.
MERZ, T. (2011): Nahrung, Heilmittel oder einfach zur Zierde. Pflanzen an Burgen und Schlössern des Mittelrheintals. - In: Junker-Mielke, S. (Hrsg.) (Hrsg.): "Matt vor Seligkeit". Sagenhafte Gärten der Region Mittelrhein. - Ramsen: 240-256.
MERZ, T. (2009): Leben in der Festung. Pflanzen und Tiere einer Burg als Thema eines Besucherinformationssystems - der Rheinfelspfad in St. Goar (Oberes Mittelrheintal) - In: DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR FESTUNGSFORSCHUNG E.V.: Leben in und mit Festungen. - Festungsforschung, Band 2, Regensburg, 74-98.
MERZ, T. & SCHMANDT, M. (2009): "Hildegarten" am Museum am Strom. Hildegard von Bingen und die Heilkraft der Pflanzen. - Bingen.
KREMER, B. P. & MERZ, T. (2008): Natur und Landschaft am Mittelrhein. Wegweiser Mittelrhein, Band 14 - Koblenz.
MERZ, T. (2006): Leben im Verborgenen - Die Ökologie historischer Gärten. - In: JUNKER-MIELKE, S.: Verborgene Gärten in Rheinland-Pfalz. - Lindenberg im Allgäu, 10-11.
MERZ, T. (2003): Die Flora des Soonwaldes. - In: INITIATIVE SOONWALD E.V. (Hrsg.): Lebendige Wälder: Die Soonwaldkonferenz. - Simmern, 18-22.
ARBEITSGEMEINSCHAFT KULTURLANDSCHAFT OBERES MITTELRHEINTAL (2001): Kulturlandschaft Mittelrheintal von Bingen / Rüdesheim bis Koblenz. Präsentation geografischer Informationen. CD-ROM. - Mainz.
BITZ, A. & MERZ, T. (2001): Lebensräume: Wechselwirkungen zwischen Natur und Kultur. - In: LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE RHEINLAND-PFALZ (HRSG.): Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz. Eine europäische Kulturlandschaft. - Mainz, 509-621.
BITZ, A. & MERZ, T. (2001): Lebensräume: Wechselwirkungen zwischen Natur und Kultur. - In: LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE RHEINLAND-PFALZ (HRSG.): Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz. Eine europäische Kulturlandschaft. - Mainz, 511-514.
KERN, S. & MERZ, T. (2001): Heutige potentiell natürliche Vegetation. - In: LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE RHEINLAND-PFALZ (HRSG.): Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz. Eine europäische Kulturlandschaft. - Mainz, 55-57.
MERZ, T. (2001): Die Flora des Mittelrheintals. - In: LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE RHEINLAND-PFALZ (HRSG.): Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz. Eine europäische Kulturlandschaft. - Mainz, 589-602.
MERZ, T. (2001): Erhaltung und Nutzung der Weinbergsterrassen. - In: LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE RHEINLAND-PFALZ (HRSG.): Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz. Eine europäische Kulturlandschaft. - Mainz, 714-731.
MERZ, T. (2001): Besonders erhaltenswerte Weinbergsterrassen. - In: LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE RHEINLAND-PFALZ (HRSG.): Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz. Eine europäische Kulturlandschaft. - Mainz, 954-959.
MERZ, T. & BITZ, A. (2001): Nutzungsbedingte Lebensräume. - In: LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE RHEINLAND-PFALZ (HRSG.): Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz. Eine europäische Kulturlandschaft. - Mainz, 549-588.
MERZ, T. & BITZ, A. (2001): Relikte vom Menschen weitgehend unbeeinflusster Lebensräume. - In: LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE RHEINLAND-PFALZ (HRSG.): Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz. Eine europäische Kulturlandschaft. - Mainz, 515-547.
MERZ, T.; BITZ, A. ET AL. (2001): Pflanzen- und Tierwelt. - In: LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE RHEINLAND-PFALZ (HRSG.): Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz. Eine europäische Kulturlandschaft. - Mainz, 872-942.
MERZ, T. (1999): Uhus und Wanderfalken. Der Kampf um den Lebensraum Fels. - Umweltjournal Rheinland-Pfalz 20: 18-21.
MERZ, T. (1998): Die Pflanzen der Hildegard in Bingen und Umgebung. - Bingen.
MERZ, T. (1993): Untersuchungen zur Vegetationsentwicklung auf Weinbergsbrachen am Gangelsberg bei Duchroth / Landkreis Bad Kreuznach. - Mitt. Pollichia 80: 27-245.
MERZ, T. (1992): Über den Speierling (Sorbus domestica) und dessen Verbreitung im Landkreis Bad Kreuznach. - Heimatkdl. Schr.R. Landkreis Bad Kreuznach 16/1: 56-74.